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Das größte Problem: die Unterbringung

Das Projekt wächst und gedeiht also. Aber auf den Straßen von Conakry warten noch viele weitere heimatlose Kinder auf eine Chance zum Neuanfang.
Für Pater Stefan gehört es deshalb zu den schlimmsten Erfahrungen, wenn er die Aufnahme neuer Straßenkinder aus Platz- und Geldmangel ablehnen muss.
Die meisten Häuser des Projekts sind nur gemietet. Und da die Besitzer ihre Häuser nach der Renovierung durch Pater Stefan wieder zurückhaben wollen, ist es unter den gegebenen Umständen sehr schwierig, den Kindern ein sicheres Zuhause gewährleisten zu können.
Die Unterbringung der Straßenkinder
Für Kauf oder Bau weiterer eigener Häuser reichen die finanziellen Mittel des Projektes aber nicht aus, zumal Pater Stefan alle Ausgaben ausschließlich aus Spendengeldern bestreiten muss. Diese reichen gelegentlich nicht einmal dazu, den täglichen Bedarf an Lebensmittel und Kleidung für jedes einzelne Kind zu decken, geschweige denn dazu, neue Kinder aufnehmen zu können. Teilweise schlafen die Kinder nachts immer noch auf dem blanken Boden, da das Geld für Matratzen fehlt.

Die Kosten, die ein einzelnes Kind verursacht, erscheinen für hiesige Verhältnisse gering:

-   1 EURO sichert einem Kind 1 Tag lang das Überleben
- 15 EURO decken die Unterbringungskosten für ein Kind für 1 Monat
- 60 EURO werden pro Monat für einen ausgebildeten Erzieher benötigt
- 25 EURO im Jahr beträgt das Schulgeld für ein Kind

Sie Sehen, jeder einzelne EURO zählt und wirkt.
Pater Stefan ist deshalb froh über jede Unterstützung, die ihm hilft sein hoffnungsvolles Ziel zu verwirklichen: den Straßenkindern von Conakry die Grundlagen für eine selbständige und eigenverantwortliche Existenz zu geben - als Sicherheit für eine bessere Zukunft.

Der bisherige Erfolg gibt Pater Stefan recht:

"Nicht einmal im Traum hätte ich denken können, dass ich einmal so glücklich leben würde", erklärt etwa Amadou, dessen Leben bis dahin nur aus harter Arbeit und aus Schlägen bestand. "Sterben wäre das Beste für dich", hatte ihm seine Mutter erklärt.

Es ist erschütternd zu sehen, aus welcher seelischen und körperlichen Not die Kinder kommen. Sie kennen keine Lebensfreude mehr. Manchmal öffnen sie sich erst Wochen nachdem sie von Pater Stefan aufgenommen worden sind und ein erstes Lächeln erhellt dann ihr Gesicht. Dies ist für Pater Stefan die schönste Bestätigung seiner Arbeit:
"Das ist mein Lohn, wenn so ein Kind wieder lachen kann wie alle anderen Kinder der Welt!"

 
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