There are no translations available.
Container mit Hilfsgütern geht auf große Reise
Oktober 2010 Bach (tom) In Kürze wird ein Container mit Hilfsgütern in Regensburg verschifft und geht auf große Reise. Ziel ist Conakry in Westguinea, um Pater Stefan Stirnemann bei seiner schweren Missionsarbeit mit den Straßenkindern in Westafrika zu unterstützen. Seit Wochen schon rief die Hauptorganisatorin Irmgard Inwald in den Schulen von Bach, Wiesent und Wörth zu dieser Spendenaktion auf. Die gesammelten Waren aus den drei Schulen wurden anschließend in den Bacher Pfarrsaal geliefert.
„Der ganze Saal war voll mit Hilfsgütern, die Resonanz auf meinen Spendenaufruf überwältigend groß, “ freute sich Irmgard Inwald über das enorme Spendenmaterial und die Welle der Hilfsbereitschaft. Freiwillige Helferinnen und Helfern der Pfarrei Bach reihten sich in die Kette der Unterstützter mit ein und sortieren die Gebrauchsgegenstände über mehrere Tage, anschließend wurden sie zollfertig verpackt.
„Es war toll anzusehen, wie selbstverständlich die vielen freiwilligen Helferrinnen und Helfer angepackt haben“, dankte Inwald allen Beteiligten für die große Unterstützung. Neben 75 Schultaschen gefüllt mit Spielen und Schulsachen, waren es auch 80 Umzugskartons mit Erwachsenenbekleidung, Toilettenartikel und Babysachen. Darüberhinaus spendeten die Leute 20 Fahrräder, acht Matrazen und vieles mehr. Auch der kurzfristige Aufruf nach Nähmaschinen blieb nicht ungehört. Neun gebrauchte Nähmaschinen werden zusätzlich ihren Platz im Hilfscontainer finden.
Aufwendig war für die Helfer, die gespendeten Sachen auf ihre Funktionstüchtigkeit zu überprüfen. „Da war Detailarbeit gefragt“, sagte Irmgard Inwald, Sämtliche Fahrräder und Elektroartikel wurden durchgecheckt und geprüft, sogar die Kugelschreiber auf ihre Schreibfähigkeit geprüft. Auch das Verschnüren und Beschriften der Kartons und Gegenstände war eine Hürde, die es zu meistern galt. Das gespendete Material mußte einzeln aufgelistet und in Formulare übertragen werden. „Alles natürlich auf französisch, der Zoll verlangt zudem für jeden Gegenstand eine eigene Nummer“, wußte Inwald zu berichten. Nach einer kurzen Lagerzeit im Bacher Pfarrsaal luden freiwillige Helfer aus der Pfarrei Bach die Gegenstände auf einen großen LKW der Firma Scheck aus Bach. Kostenlos transportiere das Unternehmen die Hilfsgüter zu einer Lagerhalle nach Regensburg, wo sie zur Containerverschiffung bereit stehen.
Zusammen mit den Sachspenden aus der Pfarrei St. Konrad in Regensburg und der Pfarrei Kareth/Lappersdorf wird der Hilfscontainer auf alle Fälle bis oben hin gefüllt sein In etwa vier Wochen, so lange dauert die Schiffsfahrt nach Guinea, wird Pater Stefan und seine Mitstreiter den Container ausladen um dann die Hilfsgüter verteilen können. Natürlich kann man die Missionsarbeit von Pater Stefan auch finanziell unterstützen. Geldspenden können bei der Ligabank, Nr. 1371363, BLZ 75090300 unter „Hoffnungsstern über Conakry“ gegen eine Bescheinigung eingezahlt werden. Erst im Herbst des letzten Jahres besuchte Pater Stefan die Gemeinden Bach und Wörth, berichtete über die unsägliche Armut und Perspektivlosigkeit, vor allem der Kinder und Jugendlichen in Guinea. Mit Hilfe der Arbeit von Pater Stefan und seiner kompetenten Betreuer soll Ihnen ein menschenwürdiges Dasein ermöglicht werden.
Foto: Es ist soweit. Die Hilfsgüter kamen auf den LKW der Firma Scheck, wo sie nach Regensburg zum Containerstellplatz transportiert und abgeladen wurden. |